Zukunftsprojekte
Die Hansestadt Warburg ist in vielerlei Hinsicht gut aufgestellt. Wir sind eine Stadt mit starker Tradition und Geschichte. Wir stellen uns den Herausforderungen der Gegenwart durch engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Hansestadt Warburg, durch ein außerordentlich hohes ehrenamtliches Engagement und zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern, die durch ihr Handeln Motor der wirtschaftlichen Entwicklung unserer Stadt sind. Wir sind davon bestrebt, die Zukunft zu gestalten und mit zahlreichen Projekten, Ideen und Engagement unsere Stadt voranzubringen.
Laurentiushöhe - das Quartier mit Seele
Das integrative Wohnquartier Laurentiushöhe entsteht in den kommenden Jahren in unserer Stadt. Der neue Sport- und Klimapark wird derzeit umgesetzt und ist eines der ersten Projekte für das inklusive Quartier Laurentiushöhe.
Unser inklusives Quartier soll ein Ort sein,
- an dem Inklusion gelebt wird. Das bedeutet, dass dort alle Menschen gleichberechtigt in der Gemeinschaft zusammenleben können.
- an dem Nachbarschaft gepflegt werden kann. Das bedeutet, die Menschen dort pflegen ein gutes Miteinander und helfen sich untereinander. Auch das HPZ St. Laurentius-Warburg öffnet sich dafür.
- an dem drei Orte zu einem werden. Der Ort des Wohnens, der Ort des Arbeitens, der Ort des Lebens werden Eins, zur Laurentius-Höhe. An diesem Ort begegnen sich Menschen, lernen voneinander, lachen miteinander, helfen einander.
Ehemalige Zuckerfabrik
Konzept und Nutzungsentwicklung des Zuckerfabrikgeländes möglich
Von 1882 bis 2019 wurden in der Zuckerfabrik Warburg Rüben verarbeitet, seit rund vier Jahren liegt das Gelände nach Schließung der Fabrik im Jahr 2019 nun brach. Das Gelände befindet sich weiterhin im Eigentum der Südzucker AG. Die Hansestadt Warburg hat sich jedoch im Januar 2023 durch einen notariell beglaubigten Vertrag das Vorkaufsrecht gesichert. Damit wurde die Teilnahme am Förderprogramm Bau.Land.Partner+ möglich. Das ca. 11 Hektar große Areal soll mit Unterstützung der Landesinitiative Bau.Land.Partner+ revitalisiert werden.
Die zentrale Lage in unmittelbarer Nähe des Warburger Bahnhofs schafft für eine urbane Quartiersentwicklung gute Rahmenbedingungen. Auch eine zukünftige Nutzung als Wohn- oder Mischgebiet mit Gewerbe ist denkbar, zuvor sind allerdings weiterführende Untersuchungen erforderlich. Hier greift die Initiative des Landes NRW Bau.Land.Partner+. Sie navigiert die Hansestadt Warburg über einen Zeitraum von zwei Jahren durch das Verfahren, indem Gutachten und Konzepte entwickelt werden.
Bürgermeister Tobias Scherf ist es wichtig, dass im weiteren Prozess Chancen und Risiken miteinander abgewogen werden. Durch die Übernahme der Gutachterkosten durch das Land in Höhe von 90% wird für fundierte Planungen und Standortuntersuchungen gesorgt. Die Wirtschaftlichkeit wird ebenso betrachtet wie die Entwicklung an einer entsprechenden Förderperspektive durch das Land NRW, sodass nach einem zweijährigen Beratungsprozess durch Bau.Land.Partner+ der Rat abschließend entscheiden kann.
Daniel Sieveke, Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen: „Baugrund ist ein rares Gut. Daher macht die Landesregierung Nordrhein-Westfalen mit Bau.Land.Partner Brachflächen zu Bauflächen. Wir unterstützen die Kommunen mit Know-how und Personal, um untergenutzte Flächen für Wohnen und Gewerbe zu aktivieren.
Bürgermeister Tobias Scherf: „Wir freuen uns auf den weiteren Verlauf des Prozesses und bedanken uns bei dem Land NRW für die Unterstützung. Das Areal der ehemaligen Zuckerfabrik ist städtebaulich sehr interessant. Mit Bau.Land.Partner+ wird uns die Möglichkeit eröffnet, Ideen und Möglichkeiten für die weitere Entwicklung des Areals zu prüfen und letztlich eine Entscheidung zu einem möglichen Ankauf der Flächen zu treffen.
Interkommunales Gewerbegebiet
Gemeinsam mit den Städten Borgentreich und Willebadessen plant die Hansestadt Warburg ein interkommunales Industriegebiet. Dabei wollen die drei Städte gemeinsam am am Standort „Oberer Hilgenstock“ das Gebiet entwickeln und die Städte mit attraktiven Flächen für Industriebetriebe Arbeitsplätze schaffen und Einnahmen für die Kommunen generieren. Wichtig ist allen Beteiligten, dass auf Augenhöhe verhandelt wird und gemeinsam gute Lösungen für die Region entwickelt werden.
Neues Waldbad
Der Rat der Hansestadt Warburg hat im Mai 2023 einen einstimmigen Beschluss für den Bau den Neubau des Hallenbades und die Sanierung des Freibades auf dem Waldbadgelände beschlossen.
Das Neue Waldbad soll dabei allen Anforderungen eines modernen und energieeffizienten Bades erfüllen. Dabei wird das Neue Waldbad im Innenbereich ein moderner Bau mit viel Glas und Lärchenholz. Im Inneren des Gebäudes soll es drei Edelstahl-Becken geben: ein 25 Meter langes Schwimmerbecken mit Sprungturm, ein Lehrschwimmbecken mit Hubboden für Schwimmkurse und Wassergymnastik sowie ein Eltern-Kind-Bereich mit Babybecken und einem Aufenthaltsbereich. Daneben sind auch großzügige Umkleidekabinen, Sozialräume und die gesamte Technik im Keller geplant. Das Freibad im Neuen Wald wird ebenfalls ein 25 Meter Becken mit Sprungturm und Panoramarutsche erhalten. Das Planschbecken auf dem Gelände bleibt erhalten.
Das bedeutende Projekt im Südosten von OWL Projekt Neues Waldbad wird mit sechs Millionen Euro seitens des Bundes unterstützt.
Das Geld stammt aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“, auf das sich die Stadt auf Initiative von Bürgermeister Tobias Scherf beworben hatte. Vor allem die Aspekte Nachhaltigkeit und Energieeffizienz spielten bei der Zusage eine wichtige Rolle, auch das Konzept des Neuen Waldbades überzeugte.