Warburger Theatersaison 2025/2026: Vier starke Stücke im Pädagogischen Zentrum
Die Hansestadt Warburg setzt ihr erfolgreiches Theaterprogramm fort und bietet auch in der Spielzeit 2025/2026 ein packendes und vielseitiges Bühnenangebot. Mit vier sorgfältig ausgewählten Inszenierungen und einem bewährten Abonnement-Modell erwartet das Publikum erneut ein Theatererlebnis, das weit über die Stadtgrenzen hinausstrahlt.
Start mit himmlischem Chaos
Den Auftakt macht am Dienstag, 4. November 2025 eine pointierte Komödie mit geistlichem Hintergrund: „Kardinalfehler“ bringt kirchliche Würde und persönliche Verwicklungen unter einen Hut. Ein Bischof mit untadeligem Ruf bereitet sich auf den Besuch des Papstes vor – bis eine junge Frau erscheint, die behauptet, seine Tochter zu sein. Der Versuch, den Schein zu wahren, gerät bald außer Kontrolle.
Mord mit innerer Ruhe
Weiter geht es am 3. Februar 2026 mit der Bühnenversion des Romankrachers „Achtsam Morden“. Der beruflich überforderte Anwalt Björn Diemel besucht ein Achtsamkeitstraining – mit überraschendem Effekt: Er bringt mehr Ruhe in sein Leben, indem er kurzerhand zu extremen Mitteln greift. Eine clevere Mischung aus schwarzem Humor, Krimi und Gesellschaftssatire.
Klassiker mit aktueller Wucht
Am 3. März 2026 folgt Max Frischs „Biedermann und die Brandstifter“, ein zeitloses Lehrstück über das Verdrängen von Verantwortung. Ein wohlhabender Bürger nimmt zwei dubiose Gestalten bei sich auf – obwohl alles darauf hindeutet, dass sie Brandstifter sind. Frischs Stück stellt unbequeme Fragen und bleibt erschreckend aktuell.
Zwischen Vorurteil und Vertrauen
Den Schlusspunkt der Saison setzt am 12. Mai 2026 „Miss Daisy und ihr Chauffeur“. Die berührende Geschichte um eine alternde, eigensinnige Dame und ihren afroamerikanischen Fahrer spielt im US-amerikanischen Süden der späten 1940er. Aus anfänglicher Ablehnung entwickelt sich langsam ein tiefes, menschliches Band – voller Zwischentöne und leiser Dramatik.
Abos heiß begehrt – Einzelkarten limitiert
Der Großteil der Sitzplätze ist bereits über das exklusive Abo-System vergeben, das sich durch hohe Treue und eine starke Bindung des Publikums auszeichnet. Einzelkarten sind in begrenzter Zahl erhältlich – etwa 50 pro Vorstellung. Ermöglicht durch lokale Sponsoren wie die Vereinigte Volksbank, die Verbundvolksbank OWL und die Stadtwerke Warburg, bleiben die Ticketpreise attraktiv: Abos kosten zwischen 65 und 85 Euro, Einzelkarten gibt es ab 19 Euro.
Theater als Teil der Stadtkultur
VHS-Leiter Dr. Alexander Akel betont: „Das Publikum in Warburg ist anspruchsvoll und offen – gerade die Balance zwischen Humor, Tiefgang und Aktualität macht unser Programm so besonders.“ Olaf Krane (Leiter Fachbereich Bildung, Sport, Kultur) sieht Warburgs Kulturszene weiterhin auf Kurs: „Nach der pandemiebedingten Pause haben wir wieder volle Häuser. Das spricht für die Qualität und die Vielfalt unseres Angebots.“ Auch Bürgermeister Tobias Scherf hebt hervor: „Das Theater in Warburg ist ein kulturelles Aushängeschild unserer Stadt und ein lebendiger Treffpunkt für Menschen aus der ganzen Region.“
Für die Saison 2025/26 werden Eintrittskarten wieder
als Abonnement angeboten.
Abonnement:
1. Preisgruppe (R. 1-6, 9) 85,00 €
2. Preisgruppe (R. 7-8, 10-12) 75,00 €
3. Preisgruppe (R. 13, Seitenflügel rechts u. links) 65,00 €
Einzelkarte: Ermäßigte Einzelkarte:
1. Preisgruppe (R. 1-6, 9) 27,00 E 25,00 €
2. Preisgruppe (R. 7-8, 10-12) 25,00 E 21,00 €
3. Preisgruppe (R. 13, Seitenflügel rechts u. links) 22,00 E 19,00 €