Neubau des Feuerwehrhauses in Bonenburg

Autor/in: Jan Kolditz

Aktuell laufen die Arbeiten zum Innenausbau

Im September 2023 startete der Bau eines neuen Feuerwehrhauses in der Ikenhausener Straße/Ecke Zum Kreuzberg in Warburg-Bonenburg. Der Gebäudekomplex setzt sich zusammen aus einem massiv gebauten Gebäudeteil, der den Sozialtrakt beherbergt, sowie einer geräumigen Fahrzeughalle (Stahlbaukonstruktion) für das Löschfahrzeug und den Mannschaftswagen der Löschgruppe Bonenburg.


Verbesserung von Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit

„Die Arbeiten am Feuerwehrhaus in Bonenburg schreiten zügig voran. Durch den Neubau wird es bessere Bedingungen für die Feuerwehrkameradinnen und Kameraden geben, insbesondere im Bereich Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit. Uns als Hansestadt Warburg ist es wichtig, neben der guten Ausstattung mit Fahrzeugen und Ausrüstung auch Schritt für Schritt die Situation an den Feuerwehrhäusern zu verbessern“, erklärt Bürgermeister Tobias Scherf.
Er freue sich sehr, dass durch den Baufortschritt die Kameraden und Kameradinnen der Löschgruppe Bonenburg voraussichtlich die Räumlichkeiten gegen Ende des Jahres beziehen können, so der Bürgermeister.

240 Quadratmeter Sozialtrakt

Im Massivbau mit Flachdach ist der eingeschossige
Sozialtrakt (Nutzfläche: rund 240 qm²) für die rund 30 Kameradinnen und Kameraden untergebracht. Der Sozialtrakt setzt sich zusammen aus einem modernen Schulungsraum (74 qm²), einer Küche (14 qm²), einem Büro (16 qm²) sowie nach Geschlechtern getrennten Umkleideräumen, Toiletten, Duschen und Waschräumen, einem Flur und einem Hausanschlussraum. Beheizt wird das Gebäude durch eine Luft- Wasser- Wärmepumpe mit Fußbodenheizung.

Eine Stahlbaukonstruktion als Fahrzeughalle

Die Fahrzeughalle besteht aus einer Stahlbaukonstruktion mit Sandwichpaneelverkleidung und Pultdach. Die rund 140 qm² große Fläche der Halle sowie das Materiallager (20 qm²) bieten ausreichend Raum für die Fahrzeuge und die Ausrüstung der Löschgruppe Bonenburg. Im Falle eines Einsatzes sind damit die Möglichkeiten für optimale Handlungsabläufe und schnelles Agieren gegeben.


Aktueller Stand:

Die Arbeiten am Rohbau des neuen Feuerwehrhauses sind jetzt nahezu abgeschlossen: Die Fenster und Eingangstür sind montiert, Innenputz- und Dachdeckerarbeiten sowie die Estricharbeiten einschl. der Fußbodenheizung sind beendet. Auch der Stahlbau und der Bodenbelag (Rüttelbodenbelag) der Fahrzeughalle sind fertiggestellt; die Brandschutztüren und Tore für Fahrzeughalle wurden eingebaut. Im Inneren des Gebäudes werden derzeit die Malerarbeiten ausgeführt.
Die Elektroarbeiten sind zu 75% fertiggestellt, der Fußbodenbelag für das Büro und den Schulungsraum sowie sämtliche Innentüren sind bestellt. Zeitnah werden Fliesenlegearbeiten ausgeführt. Nach Abschluss der Fliesenlege- und Malerarbeiten werden die Elektroarbeiten abgeschlossen und die Objekte der Sanitäranlagen endmontiert und installiert.
Voraussichtlich Ende des Jahres 2024 wird der Bau abgeschlossen sein.

Kosten:

Im aktuellen Haushalt der Hansestadt Warburg sind rund 1,36 Mio € für die reinen Baumaßnahmen (Außenanlagen eingeschlossen) des neuen Feuerwehrgerätehauses vorgesehen. Nach derzeitigem Stand ist davon auszugehen, dass diese Mittel ausreichen. 250.000 Euro können davon abgezogen werden, weil sie als Zuschuss vom Land NRW (Landesprogramm Feuerwehrhäuser in Dörfern 2022) kommen.